In einem am Dienstagabend, 23. März, persönlich geführten Telefonat mit Landrat Bodo Klimpel, sprach sich Tesche ausdrücklich dafür aus, mit Recklinghausen als einwohnerstärkste Stadt im Kreis als Modellkommune voranzugehen.
„Wir brauchen neue Lösungsansätze in der Pandemie. Deshalb freut mich die Bewerbung des Kreises in Abstimmung mit den anderen Städten heute umso mehr“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Ich hoffe unsere Initiative findet Gehör beim Land.“ Öffnen mit Sicherheit sei der richtige Weg, um dem Rückzug von Handel und Gastronomie entgegenzuwirken und den Menschen zeitgleich ein Stück weit Perspektive zu bieten. „Aber wir müssen trotzdem aufpassen, keine Menschenleben zu gefährden, die Gesundheit geht immer vor.“
Es liege in unser allem Interesse, der Städte, des Kreises, Gastronomie und Handel sowie anderer in der Wirtschaft tätigen, getestete Normalität zu ermöglichen – soweit es die Vorgaben zulassen. „Viele sehen in diesen Tagen nach Tübingen“, sagt Tesche. „Ich spreche mich dafür aus, Lockerungen, bei zeitgleich erhöhtem Testen, zu ermöglichen – immer nur so lange die Menschen in unserer Stadt sicher sind.“
Über das Modellprojekt Tübingen
Das Tübinger Modellprojekt „Öffnen mit Sicherheit“ des Landes Baden-Württemberg ist am 16. März gestartet und für insgesamt drei Wochen angesetzt. In engem Austausch mit der Universität wird dort aktuell erprobt, Kultureinrichtungen, Restaurants mit Außenbereich und den Handel für Besucher*innen mit einem negativen Corona-Test zu öffnen – ungeachtet der Inzidenz. Wer negativ getestet wird, erhält ein „Tagesticket“, um die Angebote wahrzunehmen.