...der Ratskommission für Menschen mit Behinderung im Ratssaal des Rathauses statt. Ziel war es, Barrieren abzubauen und die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu stärken.
Vertreter*innen von Behinderten- und Wohlfahrtsorganisationen, Betroffene, Bürger*innen sowie Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung kamen zusammen, um gemeinsam ein deutliches Zeichen für Inklusion zu setzen. Ein zentrales Element war die Couchrunde, in der sich Akteur*innen aus der Behindertencommunity über Herausforderungen und Erfahrungen austauschten. Besonders bewegend waren die Beiträge von Aphasiker*innen, die eindrücklich schilderten, wie sie das Sprechen nach ihrer Erkrankung völlig neu erlernen mussten – ein Appell gegen Vorurteile und für mehr Verständnis.
Das abwechslungsreiche Programm verband Information und Kreativität. Sängerin Stella Scholaya begleitete die Veranstaltung musikalisch und sorgte für nachdenkliche und berührende Momente. Eine Sitzyoga-Einheit mit Andrea Lehmann lud zur aktiven Teilnahme ein und setzte einen gesundheitlichen Impuls. Durch das Programm führte Moderatorin Nicole Müntjes. In ihren Grußworten betonten Marita Bergmaier, stellvertretende Bürgermeisterin, und Katharina Minkhofer, Vorsitzende der Ratskommission, die Bedeutung von Inklusion als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auch Barbara Ehnert, Referentin für Behindertenangelegenheiten, ermutigte die Teilnehmenden, auf bestehende Barrieren aufmerksam zu machen.
Die Stadt Recklinghausen versteht die gelungene Veranstaltung als klares Bekenntnis zu einer inklusiven Gesellschaft und wird sich weiterhin aktiv für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung einsetzen.