Ein weiterer Alleebaum muss weiter östlich vor den Hausnummer 43/45 weichen, da die Wurzeln dieses Baumes bereits Schäden an den privaten Grundstücken und Hausanschlüssen verursacht haben.
Die Bäume sollen am Donnerstag, 30. Januar, gefällt werden.
Während der Fällarbeiten ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Zeitweise kommt es zu einer einseitigen Sperrung der nördlichen Fahrbahn zwischen der Maybachstraße und der Ovelgönnestraße. In Fahrtrichtung Ortloh bleibt die Blitzkuhlenstraße frei, für die Fahrtrichtung Herner Straße ist dann eine Umleitung ausgeschildert.
Der Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Mobilität hatte am 16. Mai 2024 einen entsprechenden Durchführungsbeschluss gefasst. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen sowie der Naturschutzbeirat haben den Antrag der Stadt geprüft und die Erlaubnis zur Fällung der Alleebäume im Kreuzungsbereich Mitte Dezember erteilt. Ein Alleebaum muss aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden.
Im Gegenzug sind Ersatzpflanzungen von 16 Bäumen, die eine Wuchshöhe ab 20 Metern erreichen werden (große Bäume der sogenannten 1. Ordnung) vorgesehen. Gepflanzt werden diese in einem folgenden Bauabschnitt zum Umbau der Blitzkuhlenstraße zwischen den geplanten Kreisverkehren an den Knotenpunkten Maybachstraße und An der Rennbahn. Insgesamt ist dort die Pflanzung von 26 Bäumen der 1. Ordnung voraussichtlich in den Jahren 2028/29 vorgesehen. Dabei soll die vorhandene Baumreihe auf der Nordseite durch die Weiterführung der südlichen Baumreihe in Richtung Osten ergänzt werden.
Voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 wird der Aus- und Umbau der Kreuzung Herner Straße/Blitzkuhlenstraße/Hohenhorster Weg beginnen. Hierfür müssen im Vorfeld Versorgungsleitungen umgelegt beziehungsweise neu verlegt werden. Auch wegen dieser Tiefbauarbeiten ist die Fällung der fünf Alleebäume unumgänglich.
Der Umbau des Kreuzungsbereichs dient dazu, die Leistungsfähigkeit dieses heute bereits in Stoßzeiten überlasteten Verkehrsknotenpunktes zu erhöhen, damit der Verkehr dort künftig staufreier fließen kann. Die prognostizierte Verkehrszunahme durch die Entwicklung des ehemaligen Trabrennbahnareals zu einem attraktiven Wohnquartier mit bis zu 900 Wohneinheiten ist in der Planung berücksichtigt.
Durch die Aus- und Umbauarbeiten bietet sich zudem die Chance, den Straßenabschnitt neu zu ordnen und verkehrlich für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern. Dabei hat die Stadt nicht zuletzt die Fußgänger- und Radfahrfreundlichkeit im Blick.
Diese Straßenbaumaßnahme zählt zu den fünf Leitprojekten des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts (ISEK) Hillerheide, welches unter der Federführung der Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen (SER) entwickelt wird.