Recklinghausen, im Dezember 2024. Die HOSCH Fördertechnik Recklinghausen GmbH, technischer Weltmarktführer in der Reinigung von Förderbändern, expandiert am Produktionsstandort Recklinghausen. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Stammsitz Am Stadion 36 eröffnete das Unternehmen Mitte Juni einen ca. 5.300 qm großen Komplex mit einer Produktionshalle, Büroräumen und einem Freigelände. Cornelia Kill-Frech, Geschäftsführende Gesellschafterin der mit rund 550 Mitarbeitenden weltweit agierenden HOSCH-Gruppe, sagte bei der Einweihung des neuen Werks: „Wir sind davon überzeugt, dass diese Erweiterung unserer Kapazitäten ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Recklinghausen sowie ein bedeutendes Zeichen in der Zukunftssicherung unseres Unternehmens ist.“
Kurz vor dem 50-jährigen Bestehen des Familienunternehmens im Jahr 2025 investierte HOSCH in den aufwändigen und nachhaltigen Umbau der neuen Immobilie, die den Namen „Werk 2“ trägt. Im Februar 2023 kaufte die T&T Grundstücksgesellschaft mbH mit ihren Gesellschaftern Dr. Tim und Tobin Frech, Enkel des HOSCH-Firmengründers Hans-Otto Schwarze, das Grundstück inklusive Halle von einem Anlagenbauer. Die Brüder übernahmen damit weitere Verantwortung im Unternehmen und gingen den nächsten Schritt im Übergang in die dritte Familiengeneration bei HOSCH.
Energetische Sanierung mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe
Im April 2023 begannen die Umbauarbeiten mit einer Kernsanierung nach neuesten Arbeitsstandards inklusive aktueller Vorgaben für die Arbeitssicherheit sowie den Gesundheits- und Umweltschutz. Die über 2.000 Quadratmeter große Halle wurde im ersten Schritt komplett gereinigt und anschließend nach den neuesten energetischen Vorgaben optimiert. Dazu gehörten unter anderem ein neuer Boden, neue Fenster sowie der Einbau von Schnelllauftoren. Zudem wurde sie mit neuem Equipment ausgestattet. Hierzu zählen zum Beispiel vier Elektrodeichselstapler, Regalsysteme für ca. 1.300 Lagerplätze oder Maschinen zur mechanischen Bearbeitung. Investiert wurde auch in den lichtdurchfluteten Büro- und Besprechungstrakt, in dem dank TopMöbeln, modernster Technik, neuen Sanitäranlagen und Pausenräumen die Arbeitsund Aufenthaltsqualität wesentlich verbessert wurde.
„Ein weiterer Meilenstein in unserer Erfolgsgeschichte“
Auf dem Hallendach sorgt wie bereits auf dem Dach der Firmenzentrale eine Photovoltaikanlage für Strom aus Sonnenenergie. Sie besteht aus 224 SolarModulen, erwartet wird eine erzeugte Leistung von etwa 90.000 kWh pro Jahr. Davon wird HOSCH etwa eine Hälfte selbst verbrauchen, die andere fließt als Ökostrom ins öffentliche Netz. Zur weiteren energetischen Sanierung gehörten unter anderem die neu gestrichene Außenfassade, die Isolierung des Daches sowie eine Wärmepumpenanlage, die die Fußbodenheizung speist. Zum bisherigen Stammsitz gibt es eine direkte Anbindung mit einem Weg durch die neu angelegten Grünflächen sowie einer Lkw-Umfahrung.
Im „Werk 2“ arbeiten in der Produktion und in der Verwaltung 25 der zurzeit 130 in Recklinghausen bei HOSCH beschäftigten Mitarbeitenden. Die Büros sind nach der Umorganisation seit Mitte April 2024 besetzt, die Produktion der HOSCH-Produkte begann Mitte Mai.
INFOKASTEN:
18 Gesellschaften – 550 Mitarbeiter*innen
Die HOSCH-Fördertechnik Recklinghausen GmbH, 1975 gegründet, beschäftigt an ihrem Stammsitz in Recklinghausen etwa 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 18 HOSCH-Gesellschaften knüpfen auf allen fünf Kontinenten ein engmaschiges Vertriebs- und Servicenetz. 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weltweit für den Spezialisten für Gurtbandreinigungssysteme in der Schüttgutfördertechnik im Einsatz. Sie garantieren ihren Kunden aus den verschiedenen Bereichen die Lösung komplexer Problemstellungen rund um ihre Bandanlagen.
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums plant das Unternehmen weltweit verschiedene Aktionen für Mitarbeitende und ihre Familien sowie Geschäftspartner und Kunden. Insgesamt steht das gesamte Jahr 2025 im Zeichen des 50-jährigen Firmenbestehens, unter anderem bei verschiedenen Messeauftritten. So präsentiert sich HOSCH zum Beispiel im April auf der „bauma 2025“, einer der weltweit größten Baumaschinen- und Bergbaumessen.