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3. Oktober: Delegation aus Schmalkalden nimmt an Feierlichkeiten teil
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Einleitung
Seit 34 Jahren sind Ost- und Westdeutschland wieder vereint: Am 3. Oktober 1990 trat der Einigungsvertrag in Kraft, mit dem die frühere DDR der Bundesrepublik beitrat.
Haupttext


In diesem Jahr fanden die Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“, wie bereits seit Jahren guter Brauch, mit einer Delegation aus der thüringischen Partnerstadt Schmalkalden statt.

Bereits am Mittwoch, 2. Oktober, reiste die Delegation aus Politik und Verwaltung aus Schmalkalden an. Sie wurde von Bürgermeister Thomas Kaminski angeführt und von Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche empfangen. Am Donnerstag, 3. Oktober, wurde zunächst in der Propsteikirche St. Peter um 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert.

Im Anschluss legten die Bürgermeister Christoph Tesche und Thomas Kaminski am Mahnmal „Unteilbares Deutschland“ des Künstlers Heinz Ridder zusammen mit Schüler*innen der beiden Partnerstädte ein Blumengesteck nieder. Das Mahnmal ist das Ergebnis eines Wettbewerbs, den die Stadt Recklinghausen bereits im Jahre 1959 ausgerufen hatte. Die Arbeit des Recklinghäuser Künstlers, der 1986 verstarb, besteht aus einem Betonguss-Sockel und zwei großen aufragenden Betonblöcken, die für Ost- und Westdeutschland stehen und ursprünglich mit Stacheldraht verbunden waren. Nach der Wiedervereinigung wurde dieser durch eine Eisenstange als verbindendes Element ersetzt.

„Wir sollten alle dankbar und demütig sein, in einem freien Land leben zu dürfen“, so Tesche. „Das Ego baut Mauern, das Herz baut Brücken. Freiheit und Frieden gibt es nur dann, wenn wir als Gemeinschaft das Gute im Sinn haben“, erklärte Recklinghausens Bürgermeister. Das Gemeinsame, das die Städtepartnerschaft nun bereits seit 35Jahren trägt, stellte dann auch Thomas Kaminski in seiner kurzen Rede heraus.

Nach der Zeremonie am Mahnmal gingen die Feierlichkeiten mit dem offiziellen Festakt im Willy-Brandt-Haus weiter. Christoph Tesche und Thomas Kaminski nahmen mit Schüler*innen beider Städte an einer Gesprächsrunde zum Thema „Wie geht es weiter mit dem Zusammenleben in der Deutschen Einheit?“ teil, die der Leiter der Volkshochschule, Dr. Ansgar Kortenjann, moderierte. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Kammerchor.

Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der BRÜCKE, Institut für interkulturelle Begegnungen und Integration, organisiert.

Pressefoto: Am Mahnmal „Unteilbares Deutschland“ im Schatten der Propsteikirche St. Peter legten Christoph Tesche und Thomas Kaminski zusammen mit Schüler*innen der beiden Partnerstädte ein Blumengesteck nieder. Foto: Stadt Recklinghausen

 

Datum
04.10.2024


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