Das Stück des WLT beruht auf den drei Bestsellern „Das Pubertier“, „Im Reich der Pubertiere“ und „Und ewig schläft das Pubertier“ von Jan Weiler und sorgt nicht nur bei Eltern für beste Unterhaltung.
Zum Inhalt: Sie waren süß. Sie waren niedlich. Jeder Milchzahn wurde als Meilenstein gefeiert. Doch irgendwann mutieren die Kinder von fröhlichen, neugierigen und nett anzuschauenden Mädchen und Jungen zu muffeligen, maulfaulen und hysterischen Pubertieren. Aus rosigen Kindergesichtern werden Pickelplantagen. Nasen, Beine und Hinterteile wachsen in beängstigendem Tempo, Stimmen klingen wie verstimmte Dudelsäcke. Das weibliche Pubertier fällt durch maßlosen Konsum, unverständliches Monologisieren und multiples Maulen auf, während das männliche Pubertier durch faszinierende Einlassungen zu den Themen Mädchen, Umwelt und Politik sowie anhaltende Begeisterung für ungenießbares Essen und seltsame Musik besticht. Und doch ist da ein guter Kern. Irgendwo im Pubertier schlummert ein erwachsenes Wesen voll Vernunft und Güte. Man muss nur Geduld haben, bis es sich durch Berge von Klamotten und leeren Puddingbechern an das Tageslicht gewühlt hat. Denn Pubertiere bewohnen am liebsten schlecht belüftete Räume, in denen sich Müllberge türmen.
Tickets gibt es auf der Webseite www.kultur-kommt-ticket.de, an der Abendkasse, in der Tourist Information, Martinistraße 5, telefonisch unter 02361/9066-000, im Buchladen Attatroll, Herner Straße 16, oder im Servicecenter der Recklinghäuser Zeitung, Große Geldstraße 8.
Pressefoto: Westfälisches Landestheater zeigt Bestseller „Pubertier“ im Ruhrfestspielhaus. Rechte: Volker Beushausen