„Das Gedenken für alle Opfer ist mit der Erinnerung an die Toten heutiger Kriege und mit dem Aufruf zum Frieden verbunden. Dieser ist aktuell wichtiger denn je“, betont Bürgermeister Christoph Tesche.
Die Veranstaltung wurde vom Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V., in Anwesenheit von Thomas Kutschaty, Vorsitzender des Landesverbandes NRW im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und Staatsminister a.D., zusammen mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Recklinghausen e.V. und mit der Volkshochschule Recklinghausen ausgerichtet.
Im Anschluss an das Gedenken in der Kapelle enthüllten Bürgermeister Christoph Tesche, Thomas Kutschaty, Georg Möllers und Jürgen Pohl (Verein für Orts- und Heimatkunde) die Gedenktafel an den Grabfeldern der Kriegsopfer. Dem schloss sich eine gemeinsame Führung des Volksbunds deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. und des Vereins für Orts- und Heimatkunde e.V. über den Nordfriedhof an.
Zur Gedenkveranstaltung in der Friedhofskapelle am Haupteingang und der anschließenden Führung über den Nordfriedhof waren alle Bürger*innen herzlich eingeladen.
Zum Hintergrund: Mit dem Überfall der Wehrmacht und der folgenden Okkupation Ost-Polens und der drei baltischen Staaten durch die Rote Armee begann der Zweite Weltkrieg, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs noch übertraf. Die Armeen Adolf Hitlers führten ihn als Eroberungs- und Vernichtungskrieg. Auch nach Kriegsende prägten die Folgen des Kriegs das Leben der Menschen in Europa.