Das oberste Ziel der Maßnahmen ist, die vollständige Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und des Rettungsdienstes möglichst lange sicherzustellen und auch insbesondere das hauptamtliche Personal der Wachbereitschaften und des Rettungsdienstes zu schützen.
Der Zutritt zur Feuer- und Rettungswache wird streng reglementiert: Nur noch sich im Dienst befindliches Personal darf sich ab sofort an der Feuer- und Rettungswache aufhalten. Publikumsverkehr, Besuche, Wachbesichtigungen und Besprechungen finden nicht mehr statt, sofern sie nicht zwingend notwendig sind. Alle Bürger*innen sind aufgerufen, der Wache fernzubleiben. Anliegen, insbesondere der Abteilungen zentrale Verwaltungsaufgaben und Gebührenabrechnung, sollen im Vorfeld telefonisch angefragt und nach Möglichkeit auf diesem Weg oder per Mail geklärt werden.
Nur in Ausnahmefällen und vorab terminiert dürfen Anliegen in einem persönlichen Gespräch geregelt werden. Dieses Vorgehen geschieht einheitlich zu allen weiteren Maßnahmen in der Stadtverwaltung, um die Ansteckungsgefahr für Bürger*innen und Beschäftigte zu minimieren.
Nach Möglichkeit nehmen ab sofort alle nicht im Alarm- und Einsatzdienst befindlichen Kolleg*innen der Abteilungen ihre Aufgaben im Home-Office wahr und sind daher nur äußerst eingeschränkt, möglichst per Mail, erreichbar. Außentermine wie die Brandverhütungsschauen, externe Besprechungen und Termine vor Ort finden nicht mehr statt. Die Funktionsbereiche Rettungsdienst und Brandschutz werden streng getrennt, zudem wurden die Krankentransportwagen (KTW) des Deutschen Roten Kreuzes zur Rettungswache Ortloh verlegt.
Am Montag, 16. März, wurde eine interne Planungsgruppe der Feuerwehr eingerichtet, die sich ab sofort regelmäßig trifft, um aktuelle Entwicklungen einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes einzuleiten. Die Planungsgruppe steht in enger Verbindung zu den entsprechenden Gremien innerhalb der Stadtverwaltung.
Zusätzlich zu den bereits in der vergangenen Woche umgesetzten Maßnahmen – in Bezug auf Ausbildungs- und Übungsdienste der Feuerwehr und ihrer ehrenamtlichen Einheiten – greifen seit Montag, 16. März, eine Reihe weiterer, interner Maßnahmen für das hauptamtliche Personal der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Ferner wurde an der Rettungsschule Vest in Marl die Ausbildung der Notfallsanitäter*innen ausgesetzt.
„Wir tun alles, damit wir alle möglichst gut durch diese Zeit kommen. Unterstützen Sie uns, indem Sie auf nicht notwendige soziale Kontakte verzichten. Mit umsichtigem Verhalten schützen Sie die, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Vorerkrankungen besonders anfällig für die Krankheit Covid-19 sind und flachen so die Infektionskurve ab. Bleiben Sie gesund und helfen Sie denen, die derzeit Unterstützung brauchen“, appelliert Christian Schell, Pressesprecher der Feuerwehr Recklinghausen. Denn das Ziel ist auch weiterhin, die Ausbreitungskurve so weit zu strecken, dass es nicht zu einer Überforderung des Gesundheitswesens kommt.
Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ist weiterhin vollständig gegeben.
Eine Vielzahl von Dienstleistungen stellt die Stadt außerdem auch online zur Verfügung. Die entsprechenden Informationen und Links finden sich auf der Homepage www.recklinghausen.de in der rechten Menüleiste unter dem Punkt „Digitale Verwaltung: Online-Service“.