22 Jugendliche vom Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) und vom Theodor-Heuss-Gymnasium hatten die Möglichkeit, die Städte Altinordu und Istanbul zu besuchen und sich intensiv mit Jugendlichen vor Ort auszutauschen.
Während der Reise konnten die Recklinghäuser Teilnehmer*innen nicht nur die vielfältige Kultur, das Gesellschaftssystem und die Religion(en) der Türkei kennenlernen, sondern auch wertvolle Einblicke in die Angebote und Dienstleistungen von Jugendämtern und Jugendzentren in beiden Ländern gewinnen. Diese interkulturellen Begegnungen haben dazu beigetragen, die Lebenswelten der jeweils anderen Jugendlichen kennenzulernen.
Ein zentrales Ziel der Reise war es, die Neugier der Teilnehmer*innen zu wecken, Hemmungen und Vorurteile abzubauen sowie Offenheit gegenüber dem „Neuen“ zu fördern. Der Respekt vor anderen Kulturen und Einstellungen sowie das gemeinschaftliche Miteinander standen dabei im Vordergrund. Die türkischen Jugendlichen, die an dem Projekt beteiligt waren, begleiteten die Recklinghäuser*innen bei allen Aktivitäten und trugen so zu einem bereichernden Austausch bei.
Das vielfältige Programm umfasste unter anderem den Besuch eines muslimischen Freitagsgebetes, einen Empfang beim Bürgermeister der Stadt Altinordu Ulas Tepe, gemeinsame Stadterkundungen, sportliche Aktivitäten, einen Besuch einer Dorfschule und eines Fußballspiels. In Istanbul tauchten die Jugendlichen in die Geschichte und Kultur der Stadt ein und besuchten die deutschsprachige evangelische Gemeinde.
Die Eindrücke und Erlebnisse der Teilnehmer*innen wurden im BRÜCKE-Blog festgehalten. Interessierte können die Texte und Fotos unter folgendem Link einsehen:
Die BRÜCKE hat die Jugendbegegnungsreise in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie organisiert. Das Projekt wurde durch den Kinder- und Jugendförderplan des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt und hat dazu beigetragen, die interkulturellen Beziehungen zwischen den Jugendlichen aus Recklinghausen und Altinordu in der Türkei zu stärken.
Pressefoto: Die Jugendlichen während des Empfangs bei Bürgermeister Ulas Tepe. Fotorechte: Stadt RE