... Christoph Tesche und Westenergie-Kommunalmanager Dirk Wißel ausgezeichnet.
„Ich bin jedes Jahr begeistert von den Ideen und Initiativen, mit denen Bürgerinnen und Bürger unsere Ruhrfestspielstadt lebenswerter machen. Umwelt- und Klimaschutz werden nicht zuletzt vom ehrenamtlichen Engagement aus der Bürgerschaft getragen und gehen uns alle an. Umso mehr freue ich mich über die vielfältigen Projektideen und die Beteiligung der Recklinghäuserinnen und Recklinghäuser“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.
Den ersten Platz belegt die katholische Kita St. Gertrudis mit ihrem Projekt „Wir machen uns die Welt wie sie uns gefällt“ und erhält ein Preisgeld von 2.500 Euro. Die Kita setzt das ganze Jahr über mehrere Projekte um. So werden Eltern und Kinder dazu animiert, mit dem Fahrrad anzureisen. Im Herbst kümmern sich die Kinder zwei Wochen lang unter dem Motto „Huhn on Tour“ um vier Hühnerdamen. Des Weiteren ziehen die Kinder in Kleingruppen als Mülldetektive los, um rund um die Kita Weggeworfenes aufzusammeln. Auch das Mülltrennen wird hier angewandt.
Der zweite Platz, mit einem Preisgeld von 1.500 Euro dotiert, geht an den Natur- und Waldkindergarten „REKids“. Die Kinder lernten die Bedeutung von Wasser und seinen Kreislauf kennen, indem sie mehrere verschiedene Experimente mit dem Element durchführten.
Der dritte Platz geht an die „Hilfe für verletzte Kinder-Seelen gGmbH“. Diese Organisation hat ein öffentliches Erinnerungswäldchen gegenüber dem Südfriedhof erschaffen. Er ist ein Ort zum Trauern, aber auch zum Erholen und Entspannen. Jeder Baum steht dabei für ein verstorbenes Familienmitglied der Kinder. Das Projekt wird mit 1.000 Euro ausgezeichnet.
„Wir freuen uns, dass wir seit vielen Jahren mit der Stadt Recklinghausen zusammen engagierte Bürgerinnen und Bürger finden und gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Projekte zeigen, dass jeder Einzelne von uns etwas für den Umwelt- und Klimaschutz tun kann“, sagt Dirk Wißel.
Der Westenergie Klimaschutzpreis wird in Recklinghausen jährlich seit 2004 verliehen. Im Vordergrund steht dabei das ehrenamtliche Engagement für den Umweltschutz. Für eine Bewerbung müssen folgende Kriterien beachtet werden: eine gute Idee und Engagement in Bezug auf den Umwelt- und Klimaschutz, der Ortsbezug, die Breitenwirkung (das Projekt kommt der Allgemeinheit zugute), Dauerhaftigkeit des Projekts und ein möglichst hoher Anteil ehrenamtlichen Engagements.
Dabei ist unerheblich, ob sich das Projekt noch in der Planungsphase befindet oder bereits umgesetzt wurde.