Aktuelles Recklinghausen

Titel
„Klimafit mit Regenwasser“: Online-Bürgerbeteiligung startet
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Einleitung
Die Stadt Recklinghausen plant, in der Innenstadt und in einigen angrenzenden Randbereichen verschiedene Maßnahmen für eine bessere Bewirtschaftung von Niederschlagswasser zu entwickeln.
Haupttext


Ziel ist es, nachhaltige Lösungen zu finden, um den Folgen von starken Hitzeentwicklungen und extremen Starkregenereignissen entgegenzuwirken. Im Zentrum der Überlegungen stehen insbesondere die Themen Klimaresilienz, Lebensqualität und Ökologie. Dabei werden auch die Bürger*innen befragt.

Online können ab sofort Interessierte Kommentare und Anregungen auf der Plattform „WikiMap Klimafit mit Regenwasser“ hinterlassen. Der Direktlink lautet: www.ideenkarte.de/klimafitmitregenwasser.

„Bei der Entwicklung der Ideen können sich die Bürgerinnen und Bürger einbringen und uns ihre Wünsche und Anregungen mitteilen“, erklärt Bürgermeister Christoph Tesche. „Was kann verbessert werden? Vielleicht auch: Was soll unbedingt so bleiben, wie es ist? An all diesen Meinungen sind wir interessiert.“

Das Projekt „Klimafit mit Regenwasser“ verfolgt dabei die Leitlinie „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ (KRiS). Gefördert werden hier Maßnahmen in allen 53 Städten und Gemeinden des Regionalverbandes Ruhr (RVR). KRiS ist eingebettet die Zukunftsinitiative Klimawerk, in der neben Recklinghausen 15 weitere Städte entlang der Emscher mit der Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) beim Kampf gegen den voranschreitenden Klimawandel zusammenarbeiten.

„Mit diesem Projekt wollen wir die klimaökologischen Strukturen grundlegend verbessern und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität erhöhen“, erläutert der Technische Beigeordnete Norbert Höving.

Konkret können sich die Bürger*innen zu folgenden geplanten Maßnahmen einbringen:

  • Einführung blau-grüner Infrastrukturen;
  • Entlastung der Kanalisation, in dem Regenwasser von den Mischwassernetzen getrennt wird;
  • Umgestaltung des Erlbruchparks mit vielseitigen Funktionen;
  • Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes;
  • Regenwassermanagement im Stadtgarten und den umliegenden Wohngebieten.

Und so funktioniert die WikiMap: Es wird eine virtuelle Stadtkarte gezeigt. Dort können Bürger*innen gezielt auf verschiedene dargestellte Orte klicken, Fähnchen setzen und zu dieser Markierung Anregungen und Vorschläge hinterlassen. Es können Fotos eingestellt, die vorhandenen Einträge gelesen und kommentiert werden. Die Bürger*innen können vorhandene Vorschläge mittels der „Gefällt mir“-Funktion bewerten. Das alles kann anonym erfolgen, erforderlich sind nur statistische Angaben bei der Anmeldung.

Bis zum 6. November, also vier Wochen lang, können Bürger*innen ihre Wünsche und Anregungen auf der WikiMap hinterlassen.

Die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie liegt im städtischen Fachbereich Ingenieurwesen. Der Planungsauftrag erfolgt durch die Gelsenwasser AG und geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH. Die Verwaltung der WikiMap erfolgt über das Planungsbüro SSR Schulten Stadt- und Raumentwicklung.

Nach der Auswertung der über WikiMap erfolgten Anregungen wird es eine abgestimmte Umsetzungsplanung für die vorliegenden Bereiche geben.

Datum
06.10.2023


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