In der Regel gibt es dann auch Nachpflanzungen. An der Ovelgönnestraße wiederum wurden jetzt zwölf neue Bäume gepflanzt, wo es vorher noch keine gab.
Das hat einen einfachen Grund: Gerade im „oberen“ Bereich der Ovelgönnestraße, also zwischen den Abzweigen Werkstättenstraße und Nelkenweg, ist die Straße bisher baumlos gewesen. Das sollte so nicht bleiben, entschied die eigens vor geraumer Zeit gebildete Arbeitsgemeinschaft (AG) Bäume der Stadt Recklinghausen.
„Dass Bäume für unsere Umwelt einen enormen Beitrag leisten, ist unbestreitbar. Die aktuelle Pflanzung wird auch die Lebensqualität an der Ovelgönnestraße steigern“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Aus diesem Grund habe ich bereits vor Jahren die Arbeitsgruppe ‚Bäume‘ ins Leben gerufen, um unter anderem Neu- und Nachpflanzungen sicherzustellen.“
Bei den Bäumen handelt es sich um die Baumhasel (Corylus colurna). Insgesamt sind zwölf Exemplare entlang der Ovelgönnestraße gepflanzt worden. Es wurden dafür extra Baumscheiben erstellt, die auch noch eine Bepflanzung erhalten sollen. Die Baumhasel ist klimaresilient, das heißt vereinfacht gesagt, dass ihr der Klimawandel – Trockenheit, Starkregen, Hitze – weniger ausmacht als anderen Bäumen.
Die AG Bäume hat auch schon ein weiteres Vorhaben für die kommende Pflanzperiode 2023/2024 an der Overbergstraße geplant. Die Baumscheiben sollen voraussichtlich zum Sommer-Ende gebaut werden.
Insgesamt kann sich die Bilanz der AG der vergangenen Monate sehen lassen. Vom Herbst an wurden in Summe im Stadtgebiet 236 Bäume neu- oder nachpflanzt.
Zusätzlich zu den Baumpflanzungen hat die Arbeitsgemeinschaft auch die 23 im Stadtgebiet vorhandenen Blühstreifen und Blühwiesen durch Mitarbeiter*innen der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) überarbeiten lassen, sodass jetzt bunte Blühwiesen und -streifen mit einer Gesamtfläche von mehr als 42.000 Quadratmetern angelegt sind und hoffentlich bald das Stadtbild verschönern.