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Titel
Ökoprofit: KSR senken Kosten und sparen tonnenweise CO2 ein
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Die KSR erhielten in Herten die Urkunde zur zweiten Rezertifizierung (v.l.): Roland Wrobel (Betriebsleiter), Markus Rengel (Abteilungsleiter Technik), Eugen Bergmann (Controlling), Christine Sommer (Schauspielerin/in Vertretung des Ökoprofit-Schirmherrn Martin Brambach), Bodo Klimpel (Landrat Kreis RE) und Cornelius Laaser (NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr).
Einleitung
Rund 78.000 Euro und knapp 96 Tonnen Kohlenstoffdioxid (Co2) sparen die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) jährlich durch diverse Maßnahmen ein. Dafür wurden die KSR unlängst einmal mehr als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet.
Haupttext


Das Ziel der Ökoprofit-Initiative, die bereits in den 1990er-Jahren in Graz (Schweiz) entstand und die vom NRW-Umweltministerium finanziell gefördert wird, ist es, Abfälle und Emissionen in Betrieben möglichst zu vermeiden oder zu verringern. Zudem sollen auch Materialien und Energie bei der Herstellung von Produkten verringert werden. 

Die KSR wurden erstmalig in 2013 eingehend von einer Kommission geprüft und erhielten im Anschluss das Ökoprofit-Zertifikat. In 2017 wurden die KSR dann rezertifiziert und bekamen unlängst in Herten im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung an der Martin-Luther-Europaschule die Urkunde überreicht, die die zweite Rezertifizierung bescheinigt.

„Umwelt- und Klimaschutz, Ressourceneinsparung sowie Nachhaltigkeit im Unternehmen zu implementieren, sind Herausforderungen, denen sich private wie kommunale Betriebe gleichermaßen zu stellen haben. Der spannende Ansatz der Ökoprofit-Initiative geht jedoch darüber hinaus: Er verbindet diese Ziele und Maßnahmen mit nachhaltigen monetären Einspareffekten: dem ,Profit‘. So wird aus einer guten Sache für unsere Umwelt zugleich auch eine unternehmerisch sinnvolle Handlungsweise. Die KSR unterstützen die Initiative daher gerne auch in Zukunft“, sagt Betriebsleiter Roland Wrobel.

Von 2013 bis heute steigerten sich bei den KSR die Einsparungen von Energie, Wasser, Abfall und Kohlendioxid durch diverse Maßnahmen immens. Bereits 2013 wurde beispielsweise durch die Abschaffung von Coffee-to-go-Bechern oder durch die Installation von zusätzlichen Wassermengenzählern auf Friedhöfen mehr als 11.000 Euro und 26 Tonnen CO2 eingespart. Bei der ersten Rezertifizierung in 2017 lag die Ersparnis bereits bei mehr als 20.000 Euro und 56 Tonnen Kohlendioxid. Zu dieser Zeit wurde unter anderem die Photovoltaik-Anlage am Zentralen Betriebshof installiert. 

Bei der jüngsten zweiten erfolgreichen Rezertifizierung sind die Einsparungen noch einmal stark angestiegen und liegen mittlerweile bei fast 78.000 Euro und rund 96 Tonnen CO2 im Jahr. Dieses wird durch ein Bündel aus Maßnahmen möglich gemacht. Unter anderem wurden ein Müllfahrzeug mit Batterie-/Wasserstoffbrennstoffzellenantrieb sowie eine elektronische Kleinkehrmaschine angeschafft, die auch vor Kurzem der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Weitere Maßnahmen sind:

- Anschaffung von drei neuen Elektro-PKW und eines E-Transporters;
- Abschluss des Projekts „Nachhaltiger Südfriedhof“ inklusive Bau einer Photovoltaik-Anlage;
- Umrüstung der Außen- und Remisenbeleuchtung auf LED;
- Müll-, Grün- und Gieß-Patenschaft;
- Erweiterung der Fahrradständer für Mitarbeitende und Besucher*innen;
- Einführung der Wertstofftonne;
- Digitalisierung der Auftragsverwaltung KSR II/V.

Weitere Infos zu den KSR gibt es im Internet unter: www.zbh-ksr.de
Mehr zu Ökoprofit findet sich im Internet hier: www.kurzelinks.de/oekoprofit.

Datum
21.10.2022


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