
Die Teilnahme an dem Vortrag „Eisenerzbergbau im Vest Recklinghausen im 18. und 19. Jahrhundert“ ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail an stadtgeschichte(at)recklinghausen.de ist erwünscht.
Das Ruhrgebiet ist vor allem für den Steinkohlebergbau bekannt. Allerdings kamen in einigen Teilen des Reviers auch verschiedene Eisenerze vor. In den Tälern von Emscher und Lippe fand man sogenannte Raseneisensteine. Diese Ressource war die Grundlage für mehrere frühe Hochofenwerke, aus denen zum Teil in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Großkonzerne hervorgingen. Der Vortrag untersucht den rund ein Jahrhundert lang währenden Bergbau auf Eisenerze im Vest Recklinghausen, erläutert die Materialitätsgeschichte der Raseneisensteine und die Entwicklung der darauf gegründeten Eisenhütten.
Foto: Thomas Nowaczyk/Institut für Stadtgeschichte