Die Krankheit wird per Tröpfcheninfektion übertragen und gelangte nach bisherigen Kenntnissen von außen ins Vogelhaus. Nach Rücksprache mit der Kreis-Veterinärbehörde wurden direkt erste Maßnahmen eingeleitet – zusätzlich zur sofortigen Schließung des Hauses. Mitarbeiter*innen, die zwingend im Vogelhaus arbeiten müssen, tragen seither Schutzkleidung. Dieses ist eine Vorsichtsmaßnahme, da die Vogel-Tuberkulose zwar für gesunde Menschen in der Regel ungefährlich ist, bei Menschen mit Immunschwäche allerdings vor allem zu Lungenproblemen führen kann.
„Allein deshalb haben wir das Vogelhaus aufgrund der Testergebnisse und nach Rücksprache mit dem Kreisveterinäramt und der Veterinärin direkt geschlossen. Auch wenn hier Tiere betroffen sind, geht es uns vor allem um den Schutz der Menschen“, erklärt Stefan Klinger, Leiter des Tierparks.
In Absprache mit der zuständigen Veterinärin und der Kreis-Veterinärbehörde werden nun weitere Vorgehensweisen abgestimmt, auch was den Bestand des Vogelhauses betrifft, der sich auf rund 100 Tiere beläuft.
Der sonstige Tierpark-Betrieb findet weiterhin regulär statt.