Sie gehören zu den kleinsten Tauben der Welt und werden nur 17 Zentimeter groß. Ein Besuch lohnt sich also einmal mehr.
Ursprünglich kommen diese kleinen Tauben aus Mittel- und Südamerika. In Recklinghausen teilen sie sich nun im Vogelhaus die Südamerikavoliere mit den Blaustirnamazonen und den Purpurtangaren. Dort können Besucher*innen sie ab sofort entdecken und bestaunen.
„Wir hoffen, dass sich die winzigen Täubchen schnell einleben und wohlfühlen bei uns, sodass wir uns in Zukunft über Küken freuen können“, sagt Elisabeth Schüller, leitende Tierparkpflegerin. „In Zoos und anderen Tierparks sind die Sperlingstäubchen außerdem nur selten zu finden. Aus diesem Grund ist diese neue, tolle Tierart ein echter Gewinn für unseren Tierpark.“ Dass die Tierart eine echte Seltenheit ist, beweist der Umstand, dass es die Sperlingstäubchen neben Recklinghausen nur in zwei weiteren zoologischen Einrichtungen in ganz Deutschland gibt.
Dabei macht nicht nur die kleine physiologische Gestalt diese Taubenart zu etwas Besonderem, sondern auch ihr Verhalten. Sie leben nämlich monogam. Wenn sich ein Paar gefunden hat, bleibt sich dieses ein Leben lang treu. Beide Elternteile bebrüten die Eier und ziehen die Küken fürsorglich groß.
Den Kauf der vier Sperlingstäubchen hat der Förderverein des Tierparks übernommen.