Mit ihren Schwimmbecken, Grünflächen und Bäumen spenden sie im Sommer zudem zahlreiche Möglichkeiten zur Abkühlung, vor allem für jene, die sich keinen Urlaub am Meer leisten können. Ein solcher Naherholungsraum in der Stadt ist das Südbad, das dank 2,97 Millionen Euro aus dem Bundesbauprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur“ nun umfangreich saniert werden kann. Das Programm hat das Bundesministerium für Inneres, Bau und Heimat ausgeschrieben.
Schon im Februar wurde die Bewilligung der Gelder durch das zuständige Bundesministerium in Aussicht gestellt. Am Mittwoch, 24. November, erreichte die Stadt dann die gute Nachricht aus Berlin: Der bewilligte Zuwendungsbescheid sichert der Stadt Recklinghausen nun für die Sanierung des Südbads an der Pappelallee 50 die stolze Fördersumme zu.
„Ich freue mich, dass die Bundesmittel nun endgültig bewilligt wurden und wir unsere Modernisierungspläne für das Südbad in die Tat umsetzen können. Denn das Südbad verdient eine Modernisierung, schließlich handelt es sich dabei um eines der zentralen Freizeitangebote unserer Stadt, das nach der Sanierung zu einem ganzjährig nutzbaren Freizeitzentrum wird“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.
Vor allem Familien werden sich darüber freuen, dass das Außengelände umgestaltet wird. So entstehen Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für alle Generationen: Denn die Förderung sieht unter anderem die Sanierung des Freizeit-Sportbeckens, die Modernisierung der Umkleiden und Sanitäranlagen und die erlebnisorientierte Umgestaltung des Freigeländes und künstlerische Projekte an den Gebäuden vor. Die Besonderheit: Der Außenbereich kann nach der Sanierung nicht nur während der Sommersaison genutzt werden, sondern wird der Öffentlichkeit auch im Herbst und Winter zugänglich gemacht.
Stadt stellt eigene Finanzierung in Höhe von 330.00 Euro
Christoph Tesche verweist weiter darauf, dass die Stadt seit Jahren ein sehr aktives Fördermittelmanagement betreibe, das stets alle Programme des Bundes und des Landes NRW auf eine mögliche Bezuschussung von städtischen Projekten abklopfe. „Wir haben uns als Stadt den Ruf erarbeitet, öffentlich geförderte Maßnahmen zügig umzusetzen. Dazu gehört auch der zeitgerechte Abruf von Fördermitteln und die Erbringung qualifizierter Verwendungsnachweise nach Abschluss von Projekten“, betont Bürgermeister Tesche.
Die Kommunalpolitik hat den Eigenanteil für die Maßnahme im Südbad bereits bewilligt. 330.000 Euro kommen demnach aus dem städtischen Haushalt. Das Sanierungs- und Modernisierungskonzept umfasst mehrere Bausteine. Für Baumaßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit des Südbades liegt bereits die Finanzierungszusage aus einem anderen Fördertopf vor.
Die Verwaltung wird nun in die Detailplanung einsteigen. Erst wenn diese steht, kann auch eine Zeitschiene für die Realisierung des Projektes genannt werden.
Pressefoto: So sieht das Freibad in Recklinghausen Süd aktuell aus. Vor allem Familien können sich auf die Sanierung und den Ausbau freuen. Rechte: Stadt RE.