Ausgestellt werden die Bilder von HIV-infizierten Künstlern, die ihre Krankheit auf kreativem Wege aufzuarbeiten versuchen. In der Malgruppe unter Leitung von Kunsttherapeutin Dr. Regine Merz kommen seit dem Jahr 2000 Menschen aus dem Ruhrgebiet mit HIV und Aids zusammen, um die Probleme, die das Leben mit Infektion und Erkrankung mit sich bringt, auf die Leinwand zu bannen. Auf diese Weise können Betroffene sich mit ihren Ängsten und Hoffnungen, ihrer Wut und Freude künstlerisch auseinandersetzen.
Neben der Stärkung der Künstler geht es bei der Ausstellung aber auch um die öffentliche Wahrnehmung von HIV und Aids. Die Aufklärung der Öffentlichkeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem vorurteilsfreien und solidarischen Umgang mit von der Krankheit betroffenen Menschen.
Die Ausstellung ist von Montag, 30. November, bis einschließlich Donnerstag, 17. Dezember, im Foyer während der Rathausöffnungszeiten zu sehen.