Im Stadion Hohenhorst liegen keine Bomben. Das hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) der Bezirksregierung Arnsberg nach Auswertung aller Messdaten mitgeteilt. Zuvor hatte der KBD an allen sieben Verdachtspunkten jeweils 37 Bohrungen durchgeführt.
Diese Bohrlöcher sind bereits mit Quellton verfüllt worden, um eine Instabilität im Boden zu vermeiden. Im Laufe dieser Woche werden eine beauftragte Firma sowie die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR) mit der Aufarbeitung der Tartanbahn und der Rasenflächen beginnen. Die Arbeiten werden – je nach Witterung – voraussichtlich zwei Wochen dauern, bevor die gebohrten Flächen wieder freigegeben werden können.
Die Sportvereine, die das Stadion Hohenhorst nutzen, können sich allerdings bereits jetzt über eine Freigabe von Teilbereichen des Stadions freuen: Umkleidekabinen, Duschen/Sanitärräume sowie die nicht-betroffenen Lauf- und Rasenflächen stehen seit Dienstag wieder zur Verfügung.
Im Rahmen wiederkehrender Prüfungen, zum Beispiel einer Brandschau, hat die Verwaltung – wie vorgeschrieben – auch andere Stadionteile in Augenschein genommen. So erhält der Umkleiden-Bereich nun, nachdem die Blindgängerverdachtspunkte überprüft worden sind, in den nächsten Tagen neue Rauchschutztüren. Außerdem werden am Marathontor Betonvorhangplatten repariert und wieder befestigt. Bis zum Abschluss der notwendigen Arbeiten bleiben das Marathontor und kleinere Bereiche um die Betonvorhangplatten gesperrt.