Der nahm die Einladung dankend an und war am Freitag, 24. Juli, im Natur- und Waldkindergarten RE-Kids auf dem Schulbauern- und Naturschutzhof an der Zechenstraße zu Gast.
Seit 2018 gibt es den Waldkindergarten dort bereits. 20 Jungen und Mädchen werden den Pädagoginnen Barbara Benz, Svenja Tensmann, Tanja Ratsch und Brigitte Tigges betreut. Der Gruppe steht ein ausgebauter Bauwagen (mit Komposttoilette, kleiner Küche, Spiel- und Kuschelecken) zur Verfügung. Ansonsten kann auch ein Gruppenraum des Schulbauernhofs genutzt werden.
Im Zentrum der pädagogischen Arbeit steht der nachhaltige Umgang mit der Natur. Den Kindern soll die Möglichkeit gegeben werden, ein bewusstes und wertschätzendes Verhältnis zur Natur aufzubauen. Erfahrungen mit der Natur sammeln die Kinder auf vielfache Weise. Sie begegnen auf dem Schulbauernhof Tieren, pflanzen ihr eigenes Gemüse an und sind täglich an der frischen Luft unterwegs. So lernen sie die Natur, sich selbst und andere Menschen als etwas Wertvolles, Liebenswertes und damit Schützenwertes kennen.
„Man merkt den Kindern direkt an, wie zufrieden sie im Waldkindergarten, aber auch wie aufgeschlossen sie sind“, stellte Tesche nach seinem Besuch fest. Am letzten Tag vor ihren zweiwöchigen Ferien zeigten die Jungen und Mädchen Christoph Tesche begeistert ihren Gemüsegarten und luden ihn in das Freilaufgehege der Hühner ein. Sogar ein frisch gelegtes Ei präsentierten sie stolz und auch ein wenig aufgeregt dem Bürgermeister.
Gemütlich setzte der sich schließlich mit Kindern und Erzieherinnen auf dem Frühstücksplatz der Gruppe zusammen. Den Bürgermeister-Besuch nutzte Leiterin Svenja Tensmann dann, um ein besonders Anliegen vorzutragen. „Wir sind täglich in der Natur unterwegs und sammeln dabei jeden Tag eine Menge Müll ein, Probleme bereitet uns allerdings die Entsorgung.“
Christoph Tesche versprach für Abhilfe zu sorgen und mit den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) nach einer Lösung zu suchen. „Wenn ihr Euch schon so sehr für unsere Umwelt einsetzt, darf das natürlich nicht daran scheitern, dass der Unrat nicht ordnungsgemäß entsorgt werden kann“, sagte der Bürgermeister. Zum Abschied überraschte der die großen und kleinen Mitglieder des Waldkindergartens dann noch mit der begehrten Bürgermeisterente.