Das Kommunale Bildungsbüro hat sich gemeinsam mit Schulen und außerschulischen Bildungspartnern mit der vergangenen, aktuellen und zukünftigen Recklinghäuser Altstadtgeschichte beschäftigt. Dabei haben die Partner gemeinsam verschiedene Lernmaterialien (sogenannte Bildungsbausteine) zum Thema „Meine Stadt“ erarbeitet, die sie jetzt präsentiert haben. Dabei haben die Partner gemeinsam verschiedene Lernmaterialien (sogenannte Bildungsbausteine) zum Thema „Meine Stadt“ erarbeitet, die sie jetzt präsentiert haben.
„Es ist ein tolles Projekt, das vom Kommunalen Bildungsbüro initiiert worden ist“, sagt der Erste Beigeordnete Georg Möllers. „Dabei können Schüler in unterschiedlichen Lernsituationen erfahren, welche Ursprünge die Stadt Recklinghausen hat und wie vielfältig und aktiv verschiedene Menschen die Stadtgeschichte mit ihren individuellen Vorstellungen, Möglichkeiten und Entscheidungen beeinflusst haben.“
So haben sich zum Beispiel Schüler der vierten Klassen von der Kohlkampschule auf eine spannende Zeitreise auf dem Altstadtmarkt begeben. „Die einzelnen Etappen haben sie auf großformatigen Panoramabildern festgehalten“, sagt Klaus Herrmann, Leiter des Kommunalen Bildungsbüros. „Als Vorlagen dienten ein Gemälde, alte Fotografien und Postkarten aus dem Institut für Stadtgeschichte.“ Der Weg zu dem Panoramabild ist im Bildungsbaustein „Zeit im Bild“ dokumentiert und ermöglicht darüber nun auch anderen Schulen die lebendig-historische Begegnung mit dem Altstadtmarkt.
Außerdem hat der ehemalige Schulleiter der Astrid-Lindgren-Schule, Dr. Werner Koppe, eine umfassende Darstellung der Geschichte des Recklinghäuser Marktplatzes erarbeitet – von den Ursprüngen bis in die Moderne. Damals wie heute ist der Marktplatz Mittelpunkt der modernen Stadt, das zeigt der Bildungsbaustein „Der Recklinghäuser Markt“.
Bei einem dritten Projekt, aus dem auch ein Bildungsbaustein entstehen soll, haben Schüler der Gemeinschaftsgrundschule an der Hohenzollernstraße daran gearbeitet, wie es im ehemaligen Haus Albers, dem heutigen „Café Extrablatt“, zur Biedermeierzeit ausgesehen hat. Sie haben sogenannte Pop-Ups erstellt, kleine Räume aus Pappe, in denen sie Gegenstände aus der Biedermeierzeit angeordnet haben. So wird das Lebensgefühl vergangener Zeit für die Kinder erlebbar.
Jede Grundschule erhält diese Bildungsbausteine, damit die Schülerinnen und Schüler sich mit der lokalen Geschichte auseinandersetzen und gemeinsam mit ihren Lehrern aufarbeiten können. Weitere Informationen gibt es beim Kommunalen Bildungsbüro der Stadt Recklinghausen sowie unter www.recklinghausen.de im Bereich Familie und Bildung.