Negativer Einfluss auf die Wahrnehmung und Motorik, Veränderung der Persönlichkeit, Schäden für die Gesundheit: Die Folgen von „Alltagsdrogen“ wie Alkohol, aber auch von anderen Drogen sind verheerend für Menschen, besonders für Jugendliche. Gerade Alkohol gehört als „Stimmungsmacher“ bei vielen Feiern dazu und wird im Alltag oft als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Jugendliche konsumieren ihn deshalb häufig ohne Bedenken.
Aufklären und Stärken
Mit besonderen Angeboten und Konzepten will der präventive städtische Jugendschutz (Fachbereich Kinder, Jugend und Familie) Kinder und Jugendliche stärken: ihre Eigenverantwortung sowie ihre Gemeinschafts-, Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit. Dadurch sollen sie frühzeitig negative Einflüsse wie Alkoholmissbrauch erkennen und in Zukunft verantwortlich mit dem Thema umgehen können.
Der präventive städtische Jugendschutz unterstützt deshalb die pädagogisch Verantwortlichen - Eltern, Erzieher, Lehrer etc. - bei der Aufklärung, Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit sowie bei der Planung und Realisierung von Projekten und Veranstaltungen. 2018 nahmen zum Beispiel gut 400 Schülerinnen und Schüler von neun Recklinghäuser Schulen an der Alkoholpräventionsmaßnahme "KOM(M)A KLAR! Alkohol sucht Opfer keine Gegner" teil, die junge Menschen aktiv auf die Gefahren von Alkohol aufmerksam machte.
Gesetzliche Richtlinien
Durch Gesetze und Verordnungen soll die Zugangsschwelle zu Gefährdungsquellen, wie etwa Alkohol oder Nikotin, für Kinder und Jugendliche erhöht werden.
Die im Jugendschutzgesetz (JuSchG) enthaltenen Ge- und Verbote (zum Beispiel Aufenthalt in Kneipen oder Bars, Abgabe und Konsum von Alkohol und Nikotin) richten sich nicht nur an junge Menschen. Adressaten sind hier vor allem Gewerbetreibende und Veranstalter. Den Eltern und Erziehern bieten die Gesetze eine wichtige Orientierungshilfe für den Umgang mit Gefährdungen, mit denen Kinder in der Öffentlichkeit konfrontiert werden.
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